Giuseppe G, Englert: (1927,2007): Inter Balbulos (1997)
Ludwig van Beethoven: (1770-1827): Sonate in Es op.7 (1799)
Annette Schmucki: (*1968): repeat one_three songs für Klavier Sampler und Zuspiel UA
Arnold Schönberg; (1874-1951): drei Klavierstücke op.11 (1907)
Tomas Bächli, Klavier
Es ist eine ewige Frage: ist Musik eine Sprache? Hat sie eine Bedeutung? Welche Erinnerungen tippt sie an?
Englerts Stück übers Stottern lässt den Hörer:innen Raum für allerlei Assoziationen (obschon es mithilfe eines Computerprogramms komponiert wurde, kommt z. B. gelegentlich Bluesfeeling auf).
Beethovens Sonate lebt von der Spannung zwischen dem Bedürfnis nach Autonomie der Klänge und dem Willen zu einer Bedeutung der Musik. Der erste Satz ist „con brio“ zu spielen der letzte „grazioso“ Welche Emotionen aber genau gemeint sind, verrät uns Beethoven nicht.
„repeat one“ von Annette Schmucki beschäftigt sich mit dem Sentimentalen in der Musik, der Wirkung von Popsongs, die ich als Spieler selbst ausgewählt habe, und auf die ich in vielfältiger Weise reagieren muss
Schönbergs op.11 ist eine Explosion von Gesten und Emotionen, wobei er das wichtigste sprachliche Ausdrucksmittel der klassisch- romantischen Tradition die Tonalität, die Beziehung der Töne und Akkorde zu einem Grundton, gerade eben hinter sich gelassen hat.
Dieses Konzert ist eine Art Wiedereröffnung des Hörsaals Boxhagenerstrasse nach längerer Coronapause. Anmeldung ist unter 0160 94401245 möglich. Der freiwillige Eintritt geht vollumfänglich an die Komponistin Annette Schmucki,